Das passende Angebot an Literatur

Blinde und sehbehinderte Menschen wollen lesen und sich informieren, jedoch bietet ihnen der Markt wenig. Hier hilft die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB).

Bücher, Zeitschriften oder Musiknoten, die den speziellen Bedürfnissen von blinden und sehbehinderten Menschen in Deutschland entsprechen, sind über den Einzelhandel nur schwer erhältlich. Bis heute bietet der Markt nur eine überschaubare Menge nutzbarer Produkte.

Hier springt die DZB – die Deutsche Zentralbücherei für Blinde – ein und bietet das passende Angebot für Betroffene. Von klassischer Bildungs-, Informations- und Unterhaltungsliteratur über Musiknoten bis hin zu Bildern in Form von tastbaren Abbildungen. Die Bandbreite der Produkte ist groß. Braille- und Hörbücher, Zeitschriften, Reliefs, Noten und vieles mehr wird hier nicht nur produziert, sondern auch zur kostenlosen Ausleihe und zum Verkauf angeboten.

Über 120 Jahre Erfahrung

Seit 1894 sammelt, archiviert und verbreitet die DZB als Bibliothek Medienerzeugnisse für blinde und sehbehinderte Nutzer. Sie ist damit Deutschlands älteste öffentliche Blindenbücherei.

Um Bilder, Artikel und Noten für blinde und sehbehinderte Menschen besser zugänglich zu machen, bereitet sie die gedruckten Publikationen speziell auf. Texte werden in Brailleschrift und Noten in Braillenotenschrift übertragen, Bilder als tastbare Abbildungen – als Reliefs – dargestellt und Hörbücher aufgesprochen. Unter dem Dach finden sich dementsprechend ein Tonstudio, eine Druckerei und eine Buchbinderei. Die DZB ist somit mehr als eine einfache Bibliothek.

Mehr Informationen zur DZB, ihrer Geschichte und ihren Angeboten finden Sie HIER.

Sie sind sehend und möchten die Braille-Schrift näher kennenlernen? Dann testen Sie unseren Braille-Simulator.

Blick auf zwei Hände auf einer Buchseite mit Brailleschrift

Texte in Braille gehören zum breiten Angebot der DZB. Bildnachweis: DBSV/A.Friese

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